Was ist Angst
Angst ist eine ganz natürliche Gefühlsregung. Sie wird ausgelöst in Situationen, die bedrohlich erscheinen. Sie lösen einen Schutzmechanismus aus , z.B. durch Flucht .
Im heutigen Leben sind wir ständig Situationen ausgesetzt, die Ängste auslösen können:
- Sorgen um Menschen, die uns lieb sind
- Geld- oder Arbeitsplatzverluste
- Krankheiten
- Prüfungen
- Gespräche mit Vorgesetzten
- Flugreisen,
- Zahnarzttermine
Manche Situationen werden als Bedrohung erlebt, obwohl von ihnen objektiv keine unmittelbare Gefahr ausgeht, wie der Zahnarztbesuch.
Jeder Mensch hat dabei ein unterschiedliches Angstniveau. Das kann von einem mulmigen Gefühl bis hin zu heftigen Angstwellen mit deutlichen körperlichen Beschwerden reichen.
Panikanfälle oder Attacken:
Lösen teilweise sehr heftige körperliche Symptome aus. Nicht selten stehen diese so im Vordergrund, dass die Betroffenen fürchten, ernsthaft erkrankt zu sein. Sie fangen an zu zittern, verspüren Schmerzen und Druck in der Brust, haben starkes Herzklopfen, Atemnot und Schwindelgefühle. Manche hyperventilieren, sie atmen schnell ein und aus, was zu Krämpfen und Schwindel bis hin zu Ohnmachten führen kann und die Angst noch weiter steigert.
Panikanfälle dauern oft nur wenige Minuten, können aber auch Stunden anhalten. Die Beschwerden gehen zurück, sobald die Attacke ihren Höhepunkt erreicht hat und dann allmählich verebbt. Wer einmal eine heftige Panikattacke erlebt hat, entwickelt oft eine zusätzliche, tief sitzende Angst vor einem möglichen neuen Anfall und meidet deshalb Situationen, die der ähneln, in der die Panik aufgetreten ist. Er zieht sich zurück und gerät dadurch häufig immer weiter in einen Teufelskreis der Angst.
Die
Angst vor der Angst
beherrscht sein alltägliches Leben mehr und mehr und führt zu einem sozialen Rückzug, der weitere psychische Probleme mit sich bringt.